KOMMA  |  Kommunikation mit Angehörigen
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Fachtag, 7. November 2018

Mit dem Ziel, den KOMMA-Ansatz zur Unterstützung von Angehörigen in der ambulanten Hospiz- und Palliativversorgung  und das dreijährige transdisziplinäre Forschungsprojekt einem breiteren Publikum vorzustellen, wurde am 7. November 2018 von der ein Fachtag veranstaltet. Über 160 Teilnehmer*innen folgten der Einladung des Projektträgers Hospizbewegung Düren-Jülich in das Forum Leverkusen. 

Nach der Begrüßung durch Gerda Graf vonseiten des Projektträgers und Sabine Pleschberger vonseiten des  wissenschaftlichen Teams wurde der Tag mit einem Video-Grußwort von den englischen Entwicklerinnen des Ansatzes, Prof. Gunn Grande (Universität Manchester) und Dr. Gail Ewing (Universität Cambridge) eröffnet. Stefan Juchems, Referent der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW informierte über das Förderprogramm „Pflege inklusiv“ und die Anliegen der Stiftung im Bereich der wissenschaftsbasierten Praxisentwicklung. 

In ihrem Impulsvortrag thematisierte Frau Dr. Kreyer umfassend die Rolle der Angehörigen, die in der häuslichen Hospiz- und Palliativversorgung eine zentrale Stellung einnehmen. 

Anschließend wurde dem Publikum vom Wissenschaftsteam und dem Projektträger der KOMMA-Ansatz vorgestellt und der Projektverlauf erläutert. 

Die beteiligten Multiplikatorinnen machten in einem Rollenspiel anschaulich, wie die Erfassung der Bedürfnisse mit dem KOMMA-Ansatz konkret vonstattengeht. In einem Interview berichteten sie von ihren Erfahrungen mit der Umsetzung.

Die Ergebnisse der Begleitforschung wurden von PD Dr. Pleschberger und Dr. Kreyer ausführlich vorgestellt. Sie zeigen deutlich, dass es gelungen ist, die Projektziele zu erreichen.

Die Ergebnisse wurden in einer Gesprächsrunde mit Martina Kern (ALPHA NRW), Karin Scheer (Hospiz- und Palliativ Verband  NRW e.V) und Gerda Graf (Hospizbewegung Düren-Jülich e.V. und Ehrenvorsitzende DHPV) diskutiert und die zukünftige Gestaltung der Unterstützung von Angehörigen in der Hospiz- und Palliativversorgung auf Landes und Bundesebene in den Blick genommen. 

Den Schlusspunkt setzte Prof. Dr. phil. Hartmut Remmers, der dankenswerterweise für den verhinderten Prof. Andreas Kruse eingesprungen war, mit einem Vortrag zu den Sorgen von Angehörigen am Lebensende. 

Begleitet und schwungvoll abgerundet wurde die Tagung durch das Akustikduo Peter Bernards und Elmar Valter. 

Der von dem Journalist Michael Esser moderierte Tag machte die fruchtbare Zusammenarbeit von Projektträger, Wissenschaftsteam und den beteiligten Projektpartnern deutlich und zeigte, wie Angehörige in der häuslichen Hospiz- und Palliativversorgung mit einem innovativen Ansatz unterstützt werden können. Die Beteiligten hoffen auf breite Umsetzung des KOMMA-Ansatzes in NRW und im gesamten Bundesgebiet. 

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